Europawahl: Ulrich Klotz aus Verl auf Listenplatz 26 gewählt

Insgesamt sechs Vertreter aus dem Kreis Gütersloh haben am vergangenen Wochenende am Europaparteitag der Freien Demokraten in Berlin teilgenommen. Neben dem Beschluss des Wahlprogramms wurde dort auch die Reserveliste gewählt. Generalsekretärin Nicola Beer führt die FDP in den Europawahlkampf. Sie sprach sich vor den Delegierten für eine Erneuerung der EU aus: "Wir müssen Europa nicht neu gründen, aber dringend neu ausbalancieren."

 

Mehr Europa müsse es dort geben, wo die Mitgliedsstaaten gemeinsam stärker würden. Weniger Europa sei dort angebracht, wo Angelegenheiten vor Ort besser geregelt würden. Beer fügte hinzu, es dürfe nicht tatenlos zugeschaut werden, wenn in Mitgliedsstaaten die Pressefreiheit bedroht werde oder die Korruption um sich greife.

 

Der Europakandidat für Ostwestfalen-Lippe, Dr. Ulrich Klotz, wurde von den Delegierten auf den 26. Platz der Liste gewählt. "Im Wahlkampf müssen wir deutlich machen, dass es bei der Europawahl um die Verteidigung unserer Freiheiten geht. Europa darf sich deshalb nicht im Klein-Klein verlieren.", so der Deutsch- und Spanisch-Lehrer aus Verl.

 

Den Rheinländer Moritz Körner, den der FDP-Kreisverband am 10. Februar um 11 Uhr zum Neujahrsempfang im Amadé in Gütersloh erwartet, wurde vom Parteitag auf den vierten Platz gewählt. Damit wird er den aktuellen Umfragen zufolge dem nächsten Europäischen Parlament angehören.


Auf dem Bild: Die Delegierten aus dem Kreisverband Gütersloh mit dem NRW-Spitzenkandidaten: (v.l.n.r.) Julian Bracht (Steinhagen), David Luge (Schloß Holte-Stukenbrock), Berit Seidel (Rheda-Wiedenbrück), Spitzenkandidat Moritz Körner, OWL-Kandidat Dr. Ulrich Klotz (Verl), Kreisvorsitzender Patrick Büker (Rheda-Wiedenbrück) und Anthony Masaki (Gütersloh).